Selbstwertstörungen entwickeln sich oftmals bereits in unserer Kindheit. Auslöser können Gefühle von Hilflosigkeit, Unterlegenheit und/oder Abhängigkeit sein. Dazu kommen entmutigende Erfahrungen, die Konfrontation mit übersteigerten Erwartungen, ständiges Kritisiertwerden sowie der übergroße Ehrgeiz von Eltern in der Erziehung ihres Kindes.
Weitere Einflüsse, die eine Selbstwertstörung hervorbringen können, sind das Wahrnehmen körperlicher oder gesundheitlicher Beeinträchtigung, Verwöhnung oder Vernachlässigung, autoritäre Erziehung oder ein zerrüttetes Familienleben.
Das Wahrnehmen der eigenen Reaktionen auf frühere oder auch neuere Auslöser einer Selbstwertstörung bildet zugleich die Grundlage für ihre Überwindung. Im Rahmen einer Lebensberatung und Lebenshilfe werden die folgenden Fragen beantwortet : Wie gehe ich mit der Selbstwertstörung um, wie erlebe ich sie und was hat sie aus mir gemacht. Hilfreiche „Selbstwertbausteine“ werden miteinander im Kontext der eigenen Biografie besprochen und für die persönliche Lebenswelt neu eingeübt und verinnerlicht : Selbstachtung, Selbstwertgefühl setzt Selbstannahme voraus, Selbstwertgefühl beinhaltet Selbstverantwortung, Selbstwertgefühl beinhaltet Selbstbehauptung, Selbstwertgefühl beinhaltet : Das Leben auf Ziele auszurichten.